[8/24] Das OpenSeaMap Projekt

von Matthias Eilers

con4gis Tipps, Tricks und Türchen 8 von 24

An den Türchen-Tagen vor Weihnachten öffnen wir für Euch immer am späten Nachmittag ein neues Tor in das con4gis Universum. Heute stellen wir Euch die freie Seekarte OpenSeaMap vor.

Die Macher der OpenSeaMap sind seit zehn Jahren aktiv mit dem ehrgeizigen Ziel freie Seekarten zur Verfügung zu stellen. Datenbasis ist die OpenStreetMap. Jeder kann dort Seezeichen, Hafeninformationen, u.v.m. mehr hinterlegen. Aus den Daten werden dann Karten für verschiedene Kartenplotter, aber auch für Euer Webgis generiert.

Die Seezeichen beispielsweise lassen sich ganz einfach als Overlay einbinden bspw. so:

OpenSeaMap Seezeichen in Contao auf einer con4gis Karte einbinden.

Für die Seezeichen nutzt am Besten eine Mapnik-Karte. Mehr dazu findet Ihr im OpenSeaMap Wiki.

Eine gute Seekarte über ein Projekt wie die OpenStreetMap zu generieren benötigt sehr viele aktive Mapper, die regelmäßig Positionen aktualisieren. Insbesondere für ein Gewässer wie die Nordsee. Die See ist ständig in Bewegung und Positionen von Priggen, Tonnen und selbst Wasserwegen ändern sich im Wattenmeer. So sehr, dass auch amtliche Karten nicht hinterher kommen können.

Noch spannender als die Positionsdaten sind da die Tiefendaten. Auch da ist die OpenSeaMap seit Jahren aktiv. In einer eigenen Datenbank können Tiefendaten eingestellt werden. Um das Sammeln der Daten zu vereinfachen gibt es dafür einen Logger, der von der OpenSeaMap Community produziert wurde. Der Logger ist bei uns im shop4gis erhältlich.

Hier geht's zu den Tiefendaten: https://depth.openseamap.org/

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